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BILDER und FOTOGRAFIEN aus Sellerhausen und Stünz von der Anfangszeit der Fotografie bis zur Gegenwart

Ausstellung im Gemeindesaal ist derzeit geschlossen aufgrund von Baumasnahmen in der Emmauskirche

„Nichts ist so beständig wie der Wandel” Dieser Satz stammt von dem griechischen Philosophen Heraklit von Ephesos, niedergeschrieben vor etwa zweieinhalbtausend Jahren. Die von Menschen verursachten Veränderungen haben seither die meisten Naturräume umgeformt: aus Wäldern wurden Felder, Dörfer wuchsen zu Städten, einzelne Wege wurden zu einem dich-ten Netz von Straßen. Diese Veränderungen vollzogen sich erst langsam, dann in immer schnelleren Schritten. Wir stehen mittendrin im beschleunigten Takt der Veränderungen.

Mit dieser Ausstellung wollen wir den Wandel für Sellerhausen und Stünz sichtbar machen. Die Bildtafeln orientieren sich an einzelnen Örtlichkeiten wie der Emmauskirche, den alten Dorfkernen Seller-hausen und Stünz sowie am großen Eisenbahnviadukt. Wir haben alte und neue Ansichten nebeneinandergestellt. Die ältesten Bilder entstanden in der Zeit um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Die aktuellen Aufnahmen erfolgten im Frühjahr 2017. Luftbildaufnahmen, Stadtpläne und zwei Bilder des Malers Walter Hertzsch sollen die Perspektive abrunden.

Unser Dank gilt all denen, die uns bei der Vorbereitung dieser Aus-stellung unterstützt haben: Jörg Fiedler, Frank Gaitzsch, Heike Gärtner (Stadtarchiv Leipzig), Frank Heinrich, Dr. Walter Hertzsch, Andreas Maasch, Dr. Anett Müller (Stadtarchiv Leipzig) und Gertraut Thieme.

Wir hoffen, dass unsere kleine Ausstellung Sie zur freundlichen wie kritischen Auseinandersetzung anregt und den Blick für unseren Stadtteil schärft. Wir möchten Sie auch auf die Arbeit unseres Fördervereins aufmerksam machen, die Sie auf vielfältige Weise unterstützen können.

Martina Hergt, Giselher Hoyer, Peter Kohl